sábado, 29 de octubre de 2016

Morgens Spanisch lernen und Mittags mit dem Kite unterwegs – Tag 5

Das Beste kommt zum Schluss



Valencia. Dies ist also schon der letzte Tag dieser aufregenden Woche in Spanien… Ich kann es noch gar nicht so richtig glauben, die Zeit war so schnell verflogen, wie selten zuvor. Ein wenig traurig ging ich Morgens zum Spanischkurs, wo unser Lehrer noch einmal die Dinge der Woche wiederholte und wir gemeinsam Witze machten. Ich hatte mich schon mit meiner ganzen Klasse gut angefreundet, wir waren ein eingespieltes Team und, so selten ich das zu normalen Schulzeiten sagte, ich wollte liebend gerne noch länger zur Schule gehen.

Aber ich hatte noch immer den Nachmittag und war heute ehrgeiziger denn je. Schliesslich wollte ich zumindest mit dem Wissen aus dem Kurs gehen, auf dem Board stehen zu können! Und heute hatte ich Glück, der Wind hatte die perfekte Stärke: nicht so schwach wie beim letzten Mal, aber auch nicht zu stark, als dass ich die Kontrolle verlieren könnte.

Als ich den Kiteclub betrat, lag alles schon bereit und wir beeilten uns, zum Strand zu kommen. Dort machte ich mein Kite wieder alleine fertig und wartete ungeduldig auf meinen Lehrer, damit wir ins Wasser gehen könnten. Zwar war das heute beschwerlicher, da die Wellen höher waren, aber die Vorfreude gab mir die Kräfte die ich brauchte. Und dann, tatsächlich, es klappte besser als gestern! Leider immer noch nicht gut, und Pepe rief mir eine Menge Dinge zu, die ich anders machen sollte, aber immerhin! Der einzige Nachteil war das Salzwasser, das ich in grossen Mengen in Gesicht und vor allem Mund bekam. So musste ich schon bald eine Pause einlegen und setzte mich an den Strand, um den anderen spanischen Kitern zuzugucken. Das macht wirklich Spass, jetzt wo man die Bewegungen versteht, und weiss, was die Menschen da eigentlich machen. Und irgendwann gesellte sich ein Spanier zu mir, und wir redeten ein bisschen über alles Mögliche. Zum Beispiel dass sie nächstes Jahr in einer grossen Gruppe auf die Phillippinen flogen, um dort zu kitesurfen! Ein Traum für mich, der dieses Leben bisher nur aus Filmen kannte.

Nach einiger Zeit war ich dann wieder fit genug, um es auf’s Neue zu versuchen – und es lief einfach super. Auf einmal machte ich fast alles richtig, konnte mich lange auf den Beinen halten und das Kite stürzte nur noch ganz selten ab. Auch mein Lehrer war zufrieden, und so gleitete ich über die Wellen, immer schneller und sicherer. Natürlich fiel ich noch oft ins Wasser und war bei weitem nicht so ansehnlich, wie alle anderen, aber das war mir egal. Denn es machte trotzdem Spass.

Das wurde mir vor allem klar, als mir mein Lehrer zirka 15 Minuten nach der Pause anbot, nach dem nächsten Mal aufzuhören, da mir ziemlich kalt geworden war. Aber als wir dann fertig waren, hatte das Adrenalin mich so beflügelt, dass wir doch noch nicht aufhörten und ich ein ums andere Mal bat, noch einen Durchgang zu machen. Schliesslich war dies auch mein letzter Tag, ich wollte so viel mitnehmen, wie ich konnte.


Irgendwann mussten wir aber doch aufhören und an den Heimweg nach Valencia denken, wir waren mittlerweile die letzten am Strand und der Wind war wirklich schwach geworden. Müde aber glücklich packte ich also alles zusammen und ging gemeinsam mit meinem Lehrer zum Clubhaus zurück. Dort duschte ich schnell und plauderte noch mit den Spaniern, trank ein Bier mit ihnen und verbrachte einen sehr netten, abschliessenden Vorabend, ehe es für mich zurück nach Valencia ging. Voller positiver Erinnerungen schaue ich nun auf diese Woche zurück, und all das vor allem Dank der Spanisch Sprachschule Costa de Valencia, die mir das Erlebnis nicht nur durch die Kurszeiten ermöglicht hatte, sondern auch einen Teil der Vermittlung übernommen hatte. Obwohl ich das wohl nächstes Mal alleine tun könnte, denn mittlerweile hat sich mein Spanisch wirklich sehr verbessert. 

In unserem Youtube Video könnt ihr euch das Ganze auch nochmal genau angucken

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