Spanisch Sprachschüler aus Valencia nehmen an der
weltbekannten Tomatenschlacht teil
Es ist also kein
Wunder, dass auch die Spanisch
Sprachschüler
einer Sprachschule
aus Valencia ihren
Spass daran fanden. Sie hatten die Möglichkeit, zu den 22.000 Teilnehmern zu
gehören und das Ganze hautnah mitzuerleben.
Früh morgens ging
es mit dem Bus aus Valencia los, rüber in
die Gemeinde Buñol, wo die Schlacht 1945 ihre Premiere fand. Dort angekommen
wurden sie mit typisch spanischen
Tapas und Bocadillos begrüsst, um sich später voller Energie ins Getümmel stürzen
zu können. Zudem gab es eine Vielzahl an Getränken, von Wasser über Softdrinks
bishin zu leicht alkoholischen Getränken, die die Stimmung ein bisschen
auflockerten. Schnell lernten sich die Schüler hier näher kennen und stellten ihr Spanisch auf Probe, um im
Anschluss gemeinsam aufzubrechen: Um 11 Uhr sollte es schon losgehen, angekündigt
durch einen Schuss und den Aufmarsch der Wagen, die die gut 160.000 Tomaten transportierten.
Mit Aufschriften, die gegen Homophobie und Misshandlung aufriefen, bahnten sie
ihren Weg durch die Strasse, während Freiwillige die roten Früchte in die Menge
warfen. Bewaffnet mit Schwimm- oder Sonnenbrillen und Bechern, um den Saft auf
den Boden aufzusammeln, stürzten sich die Sprachschüler ins
Getümmel. Hier war nicht wichtig, wer woher kam oder was man machte, hier
stand der gemeinsame Spass im Vordergrund: das einmalige, geteilte Erlebnis reichte
vollkommen, um die Menschen zu verbinden.
Auch die valencianischen Bewohner
der anliegenden Häuser nutzten die Stunde zum Vergnügen: Wer nicht unten auf
der Strasse war, öffnete ab und an das Fenster und liess einen Eimer Wasser
unter anderem auf die Spanisch
Sprachschüler
nieder. Diese empfangen die Erfrischung mit offenen Armen und sammelten genug
Energie, um damit fortzufahren, wildfremde Personen zu bewerfen. So absurd wie
das für Aussenstehende klingt, so normal war es für die Teilnehmer: Spanier leben nunmal "la vida loca".
Als dann der
letzte Wagen vorbei gefahren und der Abschlusston zu hören war, liessen die Schüler ihre Waffen
fallen und machten sich in gesammelten Gruppen auf den Weg zum nächstgelegenen
Fluss. Hier konnten sie sich abwaschen und gegenseitig abspritzen, um die Reste
der Tomaten von Haut
und Haaren zu entfernen.
Denn das Fest war
noch nicht vorbei: Jetzt ging es weiter mit einer typisch spanischen Fiesta auf dem
Dorfplatz. Mehrere Stände wurden aufgebaut, an denen verschiedene Getränke
verkauft wurden und spanische
Musik animierte die Sprachschüler
zum Tanzen.
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